Die Beerdigung wurde nochmals verschoben
"Wenn jemand eine Reise tut, so kann er
was erzählen..." weiß ein altes Volkslied. Der Journalist,
Autor und Fotograf Kurt Tauber, besser noch bekannt als
Initiator und Leiter des Deutschen Kameramuseums in Plech,
unweit von Nürnberg, hat eine abenteuerliche Reise hinter sich,
von der er fast nicht mehr zurückgekommen wäre: Darmdurchbruch,
dann einen spontanen
kurzen Abstecher ins Jenseits (er war klinisch tot),
Notoperation, Koma, und dann
einen langen wie beschwerlichen Weg zurück ins Leben, sein
zweites.
Seine Erfahrungen und Befürchtungen,
Beobachtungen und Empfindungen, Ängste und Hoffnungen, Schmerzen
und Freuden während dieses fast sechs Monate dauernden
Klinikaufenthalts schildert er in diesem Buch in einer
schonungslosen Selbstreflexion.
Aber ohne falschem Selbstmitleid. Klar, in
teilweise drastischer Sprache, meist amüsiert-selbstironisch wie
in seiner beliebten Glossenserie "Kurtsgeschichten" im
Nordbayerischen Kurier. |